Locker zur Lösung
„Ob Sie nun der Meinung sind, dass Sie es können oder nicht können, Sie haben auf jeden Fall recht.“ (Henry Ford)
Freud, Einstein, Picasso, Tesla – sie alle haben es wohl so gemacht, wie Foster es beschreibt. Also, frisch ans Werk. Seien Sie mutig!
Nachdem Sie hoffentlich in Kapitel 1 akzeptieren, dass eine Idee nichts anderes ist, als eine neue Kombination von alten Elementen, brennt Foster ein Feuerwerk ab, um Sie froh und heiter die Ideen, die „in der Luft“ sind, schnappen zu lassen. Glauben Sie an Ihren Einfallsreichtum – „Der Mensch ist, was er sich zu sein vorstellt“ (Jean-Paul Sartre). Wenn Sie dann noch Ihrem Geist Ziele stecken, damit Ihr Unterbewusstsein schon mal loslegen kann, steht Ihrem Ideenfluss nichts mehr im Wege. Nun noch den alltäglichen Trott etwas beiseiteschieben, mutig und neugierig – d.h. halten Sie sich einfach für mutig und neugierig 🙂 – und mit offenen Augen durch die Welt gehen, mal mit ein paar Zick-Zack-Sprüngen die linke und rechte Gehirnhälfte gemeinsam ein paar waghalsige Kombinationen visualisieren lassen und schon schwirren die Ideen durch den Raum. Halten Sie den Köcher raus, damit Sie sie auch einfangen – falls Sie nicht grade unter der Dusche stehen. Und dann das Ganze mit Enthusiasmus auch wirklich in die Tat umsetzen („Die größte Sünde ist, fett auf seinem Arsch zu sitzen“, Florynce Kennedy). Hört sich das wie eine Ansammlung von banalen Binsenweisheiten an? Das Gegenteil ist der Fall. Jack Foster bindet alle diese Erkenntnisse in amüsante Geschichten ein, so dass es eine Freude ist, zu sehen, dass ein so locker geschriebenes Buch tatsächlich funktioniert und motiviert und vielen ernsthaften, trögen Ratgebern zum Thema Innovation und Kreatives Arbeiten in der Wirkung haushoch überlegen ist.
Originalität | Erkenntnisgewinn | ||
Verständlichkeit | Spaßfaktor |
Jack Foster: Einfälle für alle Fälle. Erfinden, Ausdenken und andere Möglichkeiten, Ideen in die Welt zu setzen. Redline Wirtschaft, 2005, 207 Seiten. |